vendredi 17 février 2012

Fall Chantal

Chantal starb an einer einzigen Tablette Methadon
Gerichtsmedizin findet keine Anhaltspunkte für einen vorherigen Drogenkonsum
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Elfjährige die Tablette in der Wohnung ihrer Pflegeeltern einnahm
Die elfjährige Chantal ist vermutlich an einer einzigen Tablette Methadon gestorben. Davon geht die Hamburger Staatsanwaltschaft aus, nachdem ihr jetzt weitere gerichtsmedizinische Ergebnisse vorliegen.
Die Untersuchungen des Chefs der Gerichtsmedizin, Klaus Püschel, bringen etwas mehr Licht in die Todesumstände des Kindes, das am 16. Januar gegen 17 Uhr leblos in der Wohnung ihrer Pflegefamilie an der Fährstraße in Wilhelmsburg entdeckt worden war. Demnach war Chantals erste Begegnung mit Drogen gleich tödlich: Die toxikologischen Untersuchungen der Haare des Mädchens ergaben "keine Anhaltspunkte für einen vorherigen Konsum von Drogen oder Methadon", wie Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers am Donnerstag mitteilte. "Wir wissen mittlerweile, dass eine Tablette für den Tod des Kindes ausreichend gewesen wäre", sagte der Sprecher der Anklagebehörde.
Welche Menge des Giftstoffes Chantal tatsächlich zu sich genommen hat, konnten die Gerichtsmediziner bisher noch nicht zweifelsfrei klären. Hier stehen weitere feingewebliche Untersuchungen an, deren Ergebnisse die Staatsanwaltschaft in der kommenden Woche erwartet. Doch aufgrund ihrer Ermittlungen hat sie sich jetzt ein genaueres Bild von dem Geschehen gemacht, das zum Tode der Elfjährigen führte: "Wir gehen davon aus, dass Chantal am Abend des 15. Januar gegen 20 Uhr in der Wohnung der Pflegeeltern eine Tablette Methadon eingenommen hat", so Möllers. "Das ist unsere Arbeitshypothese, die auf dem jetzigen Erkenntnisstand basiert."
In welcher Form das Kind die Tablette versehentlich zu sich nahm, ob beispielsweise aufgelöst in Orangensaft, ist noch unklar. Und es ist denkbar, dass diese Frage womöglich auch nie beantwortet werden kann. Die Staatsanwaltschaft geht aber von der Einnahme des Drogenersatzstoffes in Tablettenform aus.
Das verstärkt den Verdacht gegen die Pflegeeltern des Kindes. Die Behörde ermittelt gegen Sylvia L. und Wolfgang A. wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Wie die Polizei erst Tage nach Chantals Tod herausfand, waren beide Pflegeeltern Junkies. Sie konsumierten Drogen und nahmen an einem Substitutionsprogramm mit Methadon teil. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten in der Garage des Paares und am Arbeitsplatz des Pflegevaters insgesamt 32 Tabletten Methadon.
Wann genau Chantal starb, ist weiterhin unbekannt. Klar scheint jetzt aber, dass das Mädchen die todbringende Tablette bereits am Vorabend ihres Todestages gegen 20 Uhr einnahm. Die Elfjährige klagte kurz darauf über Übelkeit und musste sich mehrfach erbrechen. Auch am folgenden Morgen, einem Montag, ging es ihr schlecht, weshalb sie zu Hause blieb. Um 17 Uhr wurde sie laut Staatsanwaltschaft leblos in ihrem Bett aufgefunden. Um 19 Uhr stellten die Ärzte ihren Tod fest. "Dass der Tod etwa 20 Stunden nach der Einnahme des Methadons eintritt, entspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen", sagte Möllers.
Weil das Kind in staatlicher Obhut zu Tode gekommen war und das Jugendamt Mitte nichts von der Drogensucht der Pflegeeltern bemerkt hatte, war Amtsleiterin Pia Wolters von ihren Aufgaben suspendiert worden. In der vergangenen Woche trat auch Bezirksamtsleiter Markus Schreiber zurück.
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13873183/Chantal-starb-an-einer-einzigen-Tablette-Methadon.html
 
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drame en Allemagne, autour du décès de Chantal, une petite fille de 11 ans, qui avait été placée dans une famille d'accueil. apparemment les organismes sociaux ont ignoré que les deux parents accueillants étaient d'anciens toxicomanes, toujours dépendants et qui prenaient toujours le produit de substitution qu'est la méthadone, entre autre.
Chantal est décédée le 16 janvier dernier, après avoir avalé - on ne sait comment ni pour quelle raison - un seul comprimé de méthadone : on pense que l'on ne saura probablement jamais ce qui s'est passé.
 
j'ai trouvé la date de naissance de la fillette (7 avril 2000) car je voulais vérifier sa situation cyclique, et la surprise inattendue c'est que le 15 janvier au soir est la veille de l'arrivée du jour critique physique P1. or l'arrivée de ce jour est un moment assez fréquent d'un typique mal de tête voire migraine : il n'est donc pas impossible que la fillette ait eu le geste de prendre un comprimé pour remédier à ses maux de tête...
connaissait-elle la méthadone ou croyait elle prendre un comprimé d'aspirine ou autre... çà on ne peut effectivement le savoir.
cela répondrait éventuellement à la question de savoir comment et pourquoi la fillette en est arrivée à absorber un comprimé de méthadone...
par ailleurs, s'agissant d'un jour critique physique P1 il n'est pas impossible, qu'un jour plus fragile car "down physique" de l'organisme - la fillette ait encore bien moins "supporté la dose" (néanmoins un seul comprimé suffit à tuer un enfant : elle est décédée le lendemain soir après avoir été très malade durant près d'une vingtaine d'heures. ses parents d'accueil ne l'ont apparemment pas amenée à temps à l'hôpital)...
 (les décès accidentels d'adultes par overdose arrivent assez fréquemment le jour critique physique : la dose "habituelle" peut ne pas être supportée, ce jour-là).

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