vendredi 5 décembre 2008

rythmes et cycles

focus.online :
Deutschland
Mutter setzt zum zweiten Mal Baby aus
Eine unbekannte Mutter hat im Vorraum der Sparkasse Hof ein Baby ausgesetzt. Warm eingepackt wurde das neugeborene Mädchen kurze Zeit später von Bankkunden gefunden. Wie die Polizei herausfand, hatte die Mutter bereits vor sieben Jahren ihr erstes Kind, einen Jungen, auf diese Art ausgesetzt.
Zweimal sah sie sich offenbar nicht in der Lage, ihr Neugeborenes groß zu ziehen. Und zweimal schien ihr ihr die Wärme des Foyers einer Sparkasse der beste Platz, um das Baby auszusetzen. Drei Wochen nach dem Fund eines gerade geborenen Mädchens im Vorraum der Sparkasse Hof hat die Polizei nun herausgefunden, dass die unbekannte Mutter schon einmal ein Kind auf diese Weise abgelegt hat. Vor fast genau sieben Jahren fanden Bankkunden im 30 Kilometer entfernten Plauen einen kleinen Jungen im Kassen-Foyer. Der Fall heizt die Debatte über die Notwendigkeit von Babyklappen neu an.

Der Bruder des in Hof ausgesetzten kleinen Mädchens war am 17. September 2001 warm eingepackt im Vorraum der Sparkasse Vogtland gefunden worden. Max nannten die Behörden den inzwischen bei Adoptiveltern lebenden Jungen. Wie damals der kleine Max entwickelt sich jetzt auch seine Schwester prima. Nur wenige Tage, nachdem sie Bankkunden ebenfalls warm eingepackt in der Nacht zum 17. November gefunden hatten, konnte die Kleine schon an Pflegeeltern übergeben werden. Einen Namen hat sie nicht – weil die Adoption noch nicht eingeleitet werden konnte, durfte ihr noch kein Name gegeben werden. Ob die Kleine womöglich sogar in die neue Familie ihres Bruders kommen kann, ist der Polizei unbekannt. Das Jugendamt muss den Fall prüfen.

Die Polizei sucht noch immer fieberhaft nach der unbekannten Mutter, wie der Hofer Polizeisprecher Willi Wehner sagt. Dass sie schon zum zweiten Male ein Baby ausgesetzt hat, fanden die Beamten durch einen DNA-Abgleich mit anderen ausgesetzten Kindern heraus. Ansonsten hat die Polizei wenige Hinweise auf die Frau. Eine Videokamera hat zwar das Ablegen gefilmt. „Aber auf den Bildern ist nur ein Schatten zu erkennen.“ Hinweise aus der Bevölkerung gibt es bisher keine. Ähnlich war es vor sieben Jahren in Plauen.

Die Polizei stützt sich bei ihrer Suche auf zwei Beweismittel. Da ist zum einen das rosafarbene Laken, in das das Mädchen gehüllt war. Das 1,20 mal 2,20 Meter große Laken stammt aus DDR-Produktion, wie das Etikett mit der Aufschrift „VEB Wäscheunion, Textilwerke Elsterberg“ verrät. In der Lokalpresse mutmaßen Leserbriefschreiber, dass die Mutter das Laken zu ihrer Jugendweihe geschenkt bekommen haben könnte. Doch die Polizei hat über das Laken noch keine Hinweise auf die Frau gefunden.

Vielversprechender ist der zweite Beweis: Die Tür zur Sparkasse wurde mit einer EC-Karte der Sparkasse Vogtland geöffnet. Der Kartenleser am Eingang hat die ersten Zahlen der Karte gespeichert. In einer Sisyphusarbeit überprüften seine Kollegen derzeit alle infrage kommenden Karteninhaber, sagt Wehner. Womöglich sie es aber nur eine verlorene Karte gewesen, die jemand genutzt habe.

Der Polizei geht es nicht darum, Mutter und Baby wieder zusammen zu bringen. Es geht den Beamten darum, dass die Frau bestraft wird – für das Aussetzen eines Kindes können Haftstrafen verhängt werden. Das kleine Mädchen hatte das Glück, das in der Nacht überhaupt Kunden Geldholen kamen – nach dem Ablegen um 23.08 Uhr dauerte es zweieinhalb Stunden, bis jemand wieder an den EC-Automaten ging.

In Plauen wird der Fall in der Nachbarstadt sensibel beobachtet. Nachdem dort bei einer Frau vor einem Jahr drei tote Babys gefunden worden waren, hatte es unter den knapp 70.000 Einwohnern rege Diskussionen über die Einrichtung einer Babyklappe gegeben. Der Stadtrat machte dafür inzwischen den Weg frei. Noch vor Weihnachten soll Plauen eine Babyklappe bekommen, wo Mütter in Not anonym ihr Neugeborenes aussetzen können, ohne deren Leben zu gefährden.

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c'est la seconde fois qu'une mère - inconnue - abandonne son bébé :
le 17 novembre dernier on a trouvé un bébé bien emballé et en bonne santé dans le hall d'entrée d'une Caisse d'Epargne.
un autre bébé avait été trouvé dans des conditions identiques, aussi dans une entrée de banque, mais à 30km de là... le 17 septembre 2001, donc il y a ... sept ans.
les policier ont eu l'idée de comparer les ADN des bébés : même maman...

suivez mon regard quant à l'âge probable de la maman... puisqu'elle se trouve certainement dans une période critique septennale, comme il y a sept ans...
car c'est seulement - le plus souvent - dans ces périodes là que l'on peut prendre de genre de décision et passer à l'acte...

ensuite, car ce n'est pas tout... on peut chercher le jour critique émotionnel... qui est lui aussi un jour de passage à l'acte, lors de décisions vitales ou en cas de désespoir.
on agit alors le jour où l'on est né et c'est toujours le même jour, puisque cycle émotionnel de sept jours...
or...
le 17 novembre 2008 est ... un lundi...
le 17 septembre 2001 est ... un lundi...


ce que je trouve accessoirement décevant dans cette histoire c'est que l'article précise que l'on ne cherche pas la mère pour lui rendre ses bébés, mais pour la punir...
et pourtant ces derniers temps il y a une épidémie de bébés morts trouvés au fond des poubelles et des congélateurs, probablement parce que ces mères auraient eu besoin d'aide ou avaient peur de se faire punir...
bref la solution c'est la punition... pour la maman bien entendu... car le papa on n'en parle jamais... il n'y est pour rien, n'est ce pas...
étonnant tout çà...

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