samedi 25 octobre 2014

drame familial

Tödliches Familiendrama: 35-Jähriger ließ Vater verbluten
Nach dem tödlichen Familiendrama in Heinsberg im Juni hat die Staatsanwaltschaft Aachen die Unterbringung eines 35 Jahre alten Heinsbergers in der Psychiatrie beantragt. Die Anklage wirft ihm vor, verhindert zu haben, dass sein bei einem Kampf mit vier Polizisten angeschossener Vater rechtzeitig medizinisch versorgt wurde. Der 75-Jährige war verblutet.(...)
 Hintergrund der blutigen Auseinandersetzung war, so haben es Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelt, ein seit langem andauernder Streit zwischen dem 35-Jährigen und einer Nachbarin. Am Morgen des 12. Juni hatte er versucht, mit einer Eisenstange bewaffnet in die Wohnung der Frau an der Wurmstraße im Heinsberger Stadtteil Unterbruch einzudringen. Die rief die Polizei. Als zwei Streifenbeamte eintrafen, eskalierte der Streit so sehr, dass die Polizisten noch zwei weitere Kollegen als Verstärkung herbeirufen mussten. Auch als diese eintrafen, beruhigte sich die Situation nicht, im Gegenteil: Im Hausflur und der Wohnung des 35-Jährigen entbrannte ein wilder Kampf. Der 35-Jährige und sein 75-jähriger Vater attackierten die Beamten, wobei der Vater mit einem Messer auf die Polizisten einstach. Zwei der Beamten erlitten dabei schwere Verletzungen, einer konnte später nur noch durch eine Notoperation gerettet werden. Einer der Polizisten konnte den Angriff des 75-jährigen nur durch einen Schuss in dessen Oberschenkel abwehren. Der Schuss traf die Schlagader, es setzte starker Blutverlust ein. Die Beamten zogen sich aus der Wohnung zurück und forderten weitere Verstärkung an. Währenddessen rief der 35-Jährige den Polizeinotruf an und teilte mit, dass sein Vater durch die Schüsse verletzt worden sei. „Dem Beschuldigten wurde daraufhin mitgeteilt, dass Rettungskräfte vor Ort seien, diese jedoch aus Sicherheitsgründen das Haus erst dann betreten könnten, wenn er das Haus verlasse“, heißt es in einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft. Das habe der Mann jedoch verweigert. So starb sein Vater kurz drauf an der Schussverletzung - was dem 35-Jährigen nun zum Vorwurf gemacht wird. Da die Obduktion der Leiche ergab, dass der 75-Jährige selbst bei rechtzeitiger Hilfe nicht mehr hätte gerettet werden können, lautet die Anklage nun auf versuchten Totschlag durch Unterlassen. Es sei davon auszugehen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Jost Schützeberg, „dass der Beschuldigte im Zeitpunkt der Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit oder zumindest der verminderten Schuldfähigkeit gehandelt hat“. Das ginge auch aus dem Gutachten eines Sachverständigen hervor, der den 35-Jährigen untersucht hat. Der Mann ist seit der Tat vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Nun muss die Schwurgerichtskammer des Aachener Landgerichts entscheiden, ob die Anklage zugelassen und ein Prozess gegen den 35-Jährigen eröffnet wird.
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/toedliches-familiendrama-35-jaehriger-liess-vater-verbluten-1.943464

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au mois de juin une dispute entre voisins a dégénéré et lorsque la police est arrivée celle-ci a dû faire usage des armes contre un père de 75 ans ainsi que son fils, âgé de 35 ans, à l'origine de l'agression. le père a été grièvement blessé mais le fils n'a pas accepté de se rendre afin que l'on puisse le secourir. l'homme est alors décédé sur place.
le fils entretemps interné en psychiatrie en raison de problèmes psychiques, doit à présent être examiné pour savoir s'il peut être considéré comme responsable de n'avoir pas permis de secourir son père. il apparaît cependant que celui-ci n'aurait de toute façon pas pu être sauvé en raison de la gravité de sa blessure.

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