welt.online :
Sexualstraftat
Vergewaltiger will lieber im Gefängnis bleiben
29. Mai 2009
Eigentlich ist der Mann frei, er hat seine Strafe wegen sexuellen Missbrauchs in mehreren Fällen verbüßt. Aber weil er zunehmend "brutale Fantasien" hat, kehrt er lieber freiwillig ins Gefängnis zurück. Und das, obwohl das Gericht eine nachträgliche Sicherungsverwahrung abgelehnt hatte.
Ein 38-jähriger verurteilter Sexualstraftäter ist nach Verbüßung seiner Haftstrafe freiwillig ins Gefängnis zurückgekehrt. Der Mann werde nun auf eigenen Wunsch in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Gelsenkirchen sozialtherapeutisch betreut, sagte eine Sprecherin des NRW-Justizministeriums. Der Ex-Häftling befinde sich in einer geschlossenen Anstalt, könne diese aber jederzeit verlassen.
Das Landgericht Mönchengladbach hatte am Donnerstag die nachträgliche Sicherungsverwahrung für den Mann abgelehnt. Er war 1999 wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs in mehreren Fällen zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Obwohl er sich selbst als „Gefahr“ bezeichnet hatte, lehnte das Gericht die Anordnung der nachträglichen Sicherungsverwahrung ab.
Das Gericht habe sich in seinem Urteil auf die Aussagen mehrerer Experten gestützt, hatte ein Justizsprecher gesagt. So hätten ein Psychologe und ein Therapeut ein positives Bild von dem Angeklagten gezeichnet. Die beiden Fachleute hätten in der Haft mit ihm gearbeitet und seien im Prozess nicht von einer hohen Wahrscheinlichkeit für die Begehung weiterer erheblicher Straftaten ausgegangen. Der Mann selbst dagegen hatte erklärt, er habe zuletzt immer brutaler werdende Fantasien gehabt, nur die Inhaftierung habe ihn stoppen können.
Dennoch war das Gericht den Ausführungen der Sachverständigen gefolgt. Die von der Staatsanwaltschaft beantragte Sicherungsverwahrung wurde abgelehnt, der Mann wurde auf freien Fuß entlassen. Vonseiten des Gerichts wurde lediglich eine Führungsaufsicht angeordnet, um den 38-Jährige regelmäßig zu kontrollieren. Dennoch wollte der Mann im Gefängnis bleiben.
ddp/
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Ruhr Nachrichten :
Kinderschänder kehrt freiwillig in Zelle zurück
dpa am 29. Mai 2009
MÖNCHENGLADBACH Ein in Mönchengladbach auf freien Fuß gesetzter Kinderschänder ist aus eigener Entscheidung ins Gefängnis zurückgekehrt. Das Gericht hatte ihn am Donnerstag trotz Bedenken von Sachverständigen freigelassen.
„Er nimmt die Hilfe der JVA bewusst in Anspruch, um die Zielsetzung seiner Therapie nicht zu gefährden“, sagte Justizsprecherin Andrea Bögge am Freitag in Düsseldorf. Der 38-Jährige hat seine 1999 verhängte Strafe von neuneinhalb Jahren Gefängnis abgesessen.
Landgericht gegen Sícherheitsverwahrung
Weil Gutachter den Mann als weiterhin gefährlich einstuften, hatte die Staatsanwaltschaft nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen ihn beantragt. Das Landgericht hatte dies aber am Donnerstag abgelehnt und den Sexualverbrecher freigelassen. Die strengen gesetzlichen Voraussetzungen für eine nachträgliche Verwahrung lägen nicht vor, befand das Gericht.
Der Mann werde er nun auf eigenen Wunsch und auf freiwilliger Basis im Gelsenkirchener Gefängnis weiter sozialtherapeutisch behandelt, sagte Bögge. Es handele sich dabei zwar um eine geschlossene Anstalt, der 38-Jährige könne sich aber jederzeit selbst entlassen.
Mehrere Mädchen missbraucht
Der mehrfache Vergewaltiger von Kindern hatte selbst eingeräumt, gegen sexuelle Gewaltfantasien zu kämpfen. Ein vom Gericht bestellter Sachverständiger hatte die Rückfallgefahr auf 50 Prozent beziffert, ein anderer hatte ihn als „Hochrisikotäter“ eingestuft. Weitere Sachverständige und Zeugen hatten die Gefahr allerdings als geringer eingeschätzt. Der 38-Jährige hatte mehrere minderjährige Mädchen schwer missbraucht.
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l'homme de 38 ans aujourd'hui a été condamné en 1999 à 9 ans et demi de prison pour avoir violé plusieurs enfants. libérable il est sorti de prison : les experts sont partagés, mais certains estiment qu'il y a un très fort risque de récidive.
l'intéressé en est apparemment conscient et s'est représenté de lui même pour se faire à nouveau... emprisonner... et soigner...
l'idée de la mise en sécurité momentanée d'un ex-délinquant (ou d'un futur non-délinquant) sur la base d'une coopération et d'un volontariat est à étudier : ce serait à mon avis une excellente solution de prévention.
c'est là aussi que l'observation des cycles pourrait considérablement aider : les pulsions sexuelles, et pédophiles en particulier, sont liées aux cycles psychiques et émotionnels (je l'ai constaté maintes fois) et on connaît par conséquent les périodes où le risque est important :
- période critique septennale (la prochaine est celle des 42 ans dans laquelle l'intéressé entre à 41 ans et demi - dès 41 ans pour la période critique physique)
(pour mémoire les viols pour lesquels il a été condamné en 1999 ont eu lieu à l'occasion de sa période critique septennale des 28 ans : de très nombreux pédophiles "démarrent" ou passent à l'acte à l'arrivée d'une période critique en raison d'un phénomène de pulsion/désinhibition)
- jour critique émotionnel : pulsions psychiques et émotionnelles
- jour critique physique : pulsions physiques
ces rythmes qui déterminent notre forme et nos humeurs et parfois mènent à des actes incontrôlés...
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