lundi 30 mars 2009

parricide

Kurier :
Streit eskalierte: Salzburger erstach Vater
Ein 52-jähriger Landwirt aus Anif beendete eine jahrelange Familienauseinandersetzung mit einem Mord. Er stellte sich selbst.
Der mutmaßliche Täter überraschte seinen Vater im Bett. In Anif bei Salzburg soll ein 52-jähriger Landwirt am Sonntagvormittag seinen Vater mit mehreren Messerstichen in die Herzgegend getötet haben. Ein jahrelanger Streit über die Art, wie er den vom Vater übernommenen Hof führte, wurde damit blutig beendet. Seit längerem habe er überlegt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden, doch gestern sei der Entschluss gekommen, den Altbauer umzubringen, damit seine Familie nicht weiter terrorisiert werde, sagte der Salzburger bei der ersten Vernehmung.

Es sei eine jahrelange Tyrannei gewesen, so dass "er seit über drei Jahren mit sich selbst gekämpft hat", erläuterte der ermittelnde Staatsanwalt Marcus Neher am Sonntagnachmittag bei einem Pressegespräch. Die ganze Familie habe unter dem fast 83-Jährigen gelitten, so der mutmaßliche Täter. Am Samstag habe er sich schließlich dazu durchgerungen, einen Schlussstrich zu ziehen, denn selbst habe er sich nicht so aus dem Leben davonstehlen wollen.

Mit einem Küchenmesser suchte der Sohn heute gegen 10.00 Uhr den betagten Mann im Nachbarhaus auf. Er fand ihn im Bett vor. Noch einmal suchte er das Gespräch, das aber wie immer und ohne erwünschtes Ergebnis verlief. Wieder bekam er zu hören, dass er den Hof nicht richtig führe und sich zu wenig um die eigenen Kinder kümmere. Als der Streit dann eskalierte, stach der 52-Jährige auf den im Bett Liegenden ein, nach eigenen Angaben gezielt in die Herzgegend und vermutlich viermal. Weder schrie das Opfer noch wehrte es sich, es habe nur schwer geatmet, gab er später zu Protokoll. Dann ließ er die Waffe in der Brust stecken und ging zurück in sein Haus.

Geburtstag auf der Polizeiinspektion
Der Sohn des mutmaßlichen Täters hätte sich seinen 21. Geburtstag wohl anders vorgestellt: Als er sich am Vormittag zu seinem Vater an den Tisch setzte, ersuchte ihn dieser, die Polizei zu verständigen, weil er soeben den Großvater ermordet habe. Als der Junior dann um 10.38 Uhr die Polizeiinspektion anrief, ergriff der Bauer selbst den Hörer und legte ein Geständnis ab. Kurz darauf ließ er sich widerstandslos festnehmen. Sein Sohn begleitete ihn zur Vernehmung.

"Er wirkte auf mich einigermaßen verzweifelt, aber nicht über die Tat, sondern über die Situation der Familie", beschrieb der Staatsanwalt den Verdächtigen. Dass seine Mutter - die Gattin des Opfers - erst in der Vorwoche verstorben ist, dürfte laut Neher keinen Zusammenhang mit der Tat gehabt haben.

=============================

un agriculteur de 52 ans a fini par tuer son père avec lequel il était en désaccord depuis de longues années, et qui, paraît-il tyrannisait toute la famille...

on peut relever que le père avait 83 ans et se trouvait donc probablement à l'entrée de sa période critique septennale des 84 ans, de quoi peut-être le rendre particulièrement insupportable.
mais encore : le fils est dans sa 53ème année qui est une année critique physique.
et aussi cette phrase (traduite grosso modo) de la part de l'avocat de l'intéressé : "cela fait trois ans que l'intéressé lutte avec lui-même avant d'en venir à cette décision..." or il y a trois ans c'était 49 ans et période critique septennale, pour lui.
il est enfin précisé qu'il a pris la décision de tuer le père samedi, après avoir longuement hésité entre son propre suicide et ce meurtre...
on pourrait dire que les périodes critiques réciproques ont eu un rôle, ici : celle des 49 ans qui a apparemment traumatisé et fait sombrer le meurtrier et celle des 84 ans du vieux resté totalement étanche aux demandes de son fils. celui-ci avait en effet encore une fois essayé de discuter le jour du crime et cela s'est terminé en refus et dispute...

il est allé le poignarder dans son lit, dans la maison voisine...
la vieille mère venait de décéder la semaine avant.

Aucun commentaire: