vendredi 13 janvier 2012

drames familiaux

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordkurier/familiendramen-funf-falle-in-einer-woche-1.376218

Familiendramen: Fünf Fälle in einer Woche
Ein 70-Jähriger hat in Rostock erst seine Frau und dann sich selbst erschossen. Der Rentner war Sportschütze und hatte mehrere Waffen im Haus. Es ist die fünfte Familientragödie in MV innerhalb weniger Tage.
Horror in der Rostocker Südstadt: Als ein Sohn bei seinen Eltern nach dem Rechten schauen wollte, fand er die Mutter in einem Wohnzimmersessel sitzend – tot. Im Schlafzimmer der Vater – ebenfalls tot. Der 70-Jährige hatte am Mittwochabend seine 60 Jahre alte Frau erschossen und sich dann selbst das Leben genommen. Nach Angaben von Staatsanwalt Andreas Gärtner war der Mann Sportschütze, in der Wohnung seien weitere Waffen gefunden und beschlagnahmt worden. Die Tat habe er mit einer kurzläufigen Sportwaffe verübt.
„Die beiden sollen seit mehreren Jahren die Absicht gehabt haben, sich zu trennen, und diese Trennung sollte jetzt vollzogen werden“, sagte Gärtner. Die Frau hatte bereits einige ihrer Sachen bei einer Freundin deponiert. Nachbarn hätten über häufige Streits des Paares berichtet. Der Mann sei mit dieser Situation offensichtlich nicht klargekommen.

Nur wenige Kilometer weiter ein weiteres Drama, das sich an diesem Tag in Rostock abspielt: Ein dreijähriges Mädchen wird von seinem eigenen Vater aus dem dritten Stockwerk vom Balkon geworfen worden. Wie durch ein Wunder habe das Kind den Sturz aus acht Metern Höhe nahezu unverletzt überlebt, so die Staatsanwaltschaft. Gegen den 43-Jährigen, der vorgab, sich an nichts erinnern zu können, ist noch gestern Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen worden.
Passanten hatten das weinende Kind auf einer Rasenfläche entdeckt und die Polizei alarmiert. Das Mädchen erlitt Schürfwunden und Prellungen. Offenbar hat ein Baum den Sturz des Kindes abgefedert. Es liege zur Beobachtung auf der Intensivstation eines Krankenhauses, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter. Noch am Abend sei der Vater in der Wohnung festgenommen worden. Ob er betrunken war oder psychisch krank ist, sagte der Sprecher nicht. Den Ermittlungen zufolge leben die Eltern des Mädchens getrennt.

Es ist bereits das fünfte Familiendrama in Mecklenburg-Vorpommern innerhalb weniger Tage. Erst am Wochenende hatte in Rostock ein 21-Jähriger seine 44 Jahre alte Mutter nach einem gemeinsamen Trinkgelage mit einem Fleischklopfer erschlagen. Das Ungewöhnliche an dem Gewaltausbruch war nach Worten Gärtners, dass sich der Sohn nach der Tat noch einen Kaffee gekocht hatte und sich dann neben der toten Mutter schlafen legte.

Ebenfalls am Wochenende starb bei einer familiären Auseinandersetzung ein 55-jähriger Mann in Wusterhusen bei Greifswald. Sein Stiefsohn wurde festgenommen. Der 28-jährige Mann hat die Tat laut Staatsanwaltschaft gestanden. Er habe den 55-Jährigen durch mehrere Messerstiche getötet. Als Motiv habe er bei der Vernehmung seine verpfuschte Kindheit angegeben.

Glimpflicher ging ein familiärer Streit am vergangenen Freitagabend in Altentreptow bei Neubrandenburg aus. Dort wollte ein 70-Jähriger offensichtlich seine 64 Jahre alte Freundin anzünden. Der Mann war nach einem Streit mit einem 20 Liter Benzinkanister in die Küche des Hauses gegangen, hatte die Frau gepackt und sie mit der Flüssigkeit übergossen. Der Mann habe auch schon die Streichhölzer in der Hand gehalten. Die Frau konnte zu einer Nachbarin fliehen.

Die Häufung familiärer Gewalttaten ist nach Ansicht des Jugendpsychiaters Frank Häßler auffällig. Er warnte aber davor, einen Zusammenhang suchen zu wollen. „Es gibt kein Gesetz der Serie“, sagte er. Möglicherweise könnten viele Delikte mit Streitereien zusammenhängen, die im Laufe der vergangenen Feiertage in den Familien entstanden seien. Da werde dann oft in großen Mengen Alkohol getrunken, dann könne es vermehrt zu sogenannten Übersprungshandlungen kommen. Es könne bei der Häufung von Gewalttaten auch die aktuelle Wetterlage beachtet werden. „Das Wetter beeinflusst die Stimmung und die Psyche“, sagte der Rostocker Professor. Insbesondere nähmen in den Wintermonaten depressive Störungen zu.

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cet article s'inquiète des drames familiaux arrivés en Allemagne en quelques jours seulement : un psychiatre insiste sur le fait qu'il ne peut y avoir de loi des séries, mais que pourraient être en cause les festivités familiales de fin d'année (alcool et promiscuité, mais aussi la météo qui pourrait être à l'origine de dépressions plus nombreuses...)

j'ai pour ma part regardé la situation cyclique des personnes concernées par ces drames, et ce n'est pas une surprise pour moi : 100% de drames cités ont un lien avec la situation en période critique septennale de leur auteur et/ou des victimes... (tous les cas cités sont des "drames septennaux").

- un homme de 70 ans tue son épouse et se suicide
- un homme de 43 ans jette sa petite fille par la fenêtre du 3ème étage...
- un jeune homme de 21 ans tue sa mère
- un homme de 28 ans tue son beau-père de 55 ans (compatibilité ici)
- un homme de 70 ans a tenté de brûler avec de l'essence son amie de 64 ans  (compatibilité)

il s'agit chaque fois de personnes se trouvant dans l'une de leur périodes critiques septennales, ou juste à côté (la personne de 43 ans vient d'en sortir... mal, probablement...)
dans deux cas les victimes sont aussi en situation septennale, ce qui peut contribuer (mais cela dépend du scénario du différend) à accentuer le risque...
la période critique septennale induit des pulsions et une désinhibition qui peuvent dans les situations graves donner lieu à ce type de passage à l'acte dramatique...
elle constitue un "élément moteur" ou "détonateur" de l'explosion qui, pour cela est fréquemment  (voire nécessairement) présent lors d'un drame, et ici présent dans tous les cinq cas cités.
à l'inverse un drame risque bien moins d'arriver lors d'un différend si cet élément moteur n'est pas présent. le différend lui-même peut dans ce cas ne pas survenir.

une inconnue dans tous les cas cités (à vérifier donc) et pourtant tout aussi importante à connaître : la situation des cycles courts des personnes impliquées, en particulier le jour critique émotionnel, autre élément déclencheur fréquemment en cause... et possiblement présent dans la majorité des cas... en plus de la situation en période critique longue...

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