coïncidence...

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Erst Asche von Bruder verstreut, dann von Blitz getötet
Tragischer Vorfall: Ein Italiener streute die Überreste seines Bruders in die Julischen Alpen. Auf dem Rückweg wurde er vom Blitz getroffen und fiel 50 Meter tief in den Tod.
Vor zwei Monaten war der 35 Jahre alte Matteo D. bei einem Motorradunfall in Mexiko gestorben. Sein Bruder Federico reiste zur Verabschiedung nach Mittelamerika und nahm die Asche des Verstorbenen mit zurück nach Triest.
Am Sonntag wollte der 41-Jährige die Überreste seines Bruders auf dessen Lieblingsberg ausstreuen. Mit einem Freund machte er sich auf den Weg zum Gipfel des Montasch, des mit 2754 Metern zweithöchsten Berges in den Julischen Alpen. Sie wählten den schweren Nordanstieg über den Klettersteig Via Amalia. Oben angekommen, leerten sie die Urne und verweilten einige Momente in der "Stille der alpinen Berge", wie eine italienische Zeitung den Moment schildert.
Inzwischen hatte es begonnen zu regnen, starker Wind kündigte ein Gewitter an. Federico, der das Wetter als langjähriger Chefpilot und Bergsteiger gut einschätzen konnte, und sein Begleiter, der Taucher Gabriel F., entschlossen sich, über die leichter und schneller zu bewältigende Südflanke abzusteigen. In der Mitte der Südwand verläuft die Pipan-Leiter 60 Meter senkrecht nach unten. Plötzlich schlug ein Blitz zwischen den beiden Bergsteigern ein. Federico stand unmittelbar neben der metallenen Stiege und wollte gerade absteigen; der 41-Jährige verlor den Halt und stürzte 50 Meter in die Tiefe. Zahlreiche Knochen, darunter der Schädel, brachen; Federico war sofort tot. Sein Begleiter wurde durch den Blitz besinnungslos, kam erst nach zwei Stunden wieder zu sich und schrie mit aller Kraft um Hilfe. Das wurde von einigen Hirten gehört, die Hilfe holten.