Oder war es doch ein Familiendrama?
Grausam soll eine Südkoreanerin in einem Frankfurter Hotel ermordet worden sein. Die Anklage sagt: Verwandte wollten ihr Dämonen austreiben. (...)Dieser Angeklagte soll gemeinsam mit vier anderen Südkoreanern seine Mutter bei einer Teufelsaustreibung in einem Frankfurter Hotel umgebracht haben.
Wenn es auch nur zum Teil so war, wie es die Anklage beschreibt, geschah am 5. Dezember vergangenen Jahres in einem Frankfurter Hotelzimmer ein grausames Verbrechen. Fünf Verwandte sollen eine 41 Jahre alte Koreanerin aufs Bett gedrückt, mehrere Stunden auf sie eingeschlagen, sie gewürgt und ihr schließlich einen Kleiderbügel in den Mund gesteckt haben, bis sie erstickte.
Das Martyrium begann laut Staatsanwaltschaft in den Nachtstunden, als die Frau plötzlich um sich geschlagen und laut mit sich gesprochen habe. Der Sohn soll zumindest geholfen haben, seine Mutter festzuhalten und – wie die anderen – ihren Tod zumindest billigend in Kauf genommen haben.
Keiner der Angeklagten will sich vorerst äußern – weder zur Person noch zu dem, was im vierten Geschoss des Hotels Interconti geschah, geschweige denn zu möglichen Motiven. War es vielleicht doch eher ein Familiendrama, dessen Dynamik, aufgeladen durch mögliche spirituelle Praktiken, außer Kontrolle geriet?
Anklage: Gemeinschaftlicher grausamer Mord
Verhandelt wird seit Montag vor einer Jugendstrafkammer des Frankfurter Landgerichts, denn auf der Anklagebank sitzen der zur Tatzeit noch 15 Jahre alte Sohn des Opfers, sein einige Monate jüngerer Vetter sowie die 45 Jahre alte Kusine des Opfers als mutmaßliche Haupttäterin, außerdem deren Tochter und ihr Sohn, 19 und 22 Jahre alt.
Exorzismusfall beschäftigt die Justiz weiter © dpa
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Tatort: Im Hotel Intercontinental hatte sich die Familie einquartiert um einer Angehörigen den Teufel auszutreiben.
Die Tat sei von gefühlloser, unbarmherziger Gesinnung geprägt. Dem Opfer seien Schmerzen zugefügt worden, die über das für ihre Tötung notwendige Maß weit hinausgegangen seien, heißt es zur Begründung, weshalb gemeinschaftlicher grausamer Mord angeklagt wurde. (...)
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/prozess-um-teufelsaustreibung-oder-war-es-doch-ein-familiendrama-14474365.html
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cinq accusés silencieux au procès : une femme Sud-coréenne âgée de 41 ans a été tuée par sa famille dans un hôtel de Francfort. les motivations des membres de la famille ne sont pas claires mais il semblerait que la femme prise d'une crise s'est mise à crier, gesticuler et entendait des voix : ses gens ont alors voulu l'exorciser de façon très violente et elle en est décédée...
(période critique septennale des 42 ans - rythmes courts à voir)
ces rythmes qui déterminent notre forme et nos humeurs et parfois mènent à des actes incontrôlés...
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